Freitag, 4. September 2009

DIY: A better bounce card und normale bouncecards

Hallo lieber Leser,

für Systemblitze gibt es im www etliche Bouncecards, Diffusor und Softboxen um das grelle Blitzlicht weicher zu gestalten. Von klein und Plastik bis hin zur großen faltbaren Softbox ist die Auswahl riesig und die Kosten würden mit allen in die Höhe steigen. Durch das Internet bekannt wurde die "a better bounce card", kurz ABBC genannt. Die ermöglicht ein sehr schönes weißes indirektes Licht. Der Blitz wird nach oben ausgerichtet, wo der die Decke blitzt und die Decke als Reflektor nutzt. Die ABBC reflektiert zugleich das Blitzlicht über das weiße Moosgummi nach vorn auf die Person oder den Gegenstand.

Was wird benötigt:
- Moosgummiplatte Weiß (ca. DIN A4)
- Klettband oder Gummiband
- Schere, Stift und Lineal

Zuerst misst man an einer der kürzeren Seite des Moosgummis jeweils ca. 5cm (2 inches) von aussen nach innen und macht sich eine Markierung. Nun zieht man mit dem Lineal eine Linie von der Markierung unten Links in die Ecke oben Links. Das gleiche auf der Rechten Seite. Es entsteht eine Trapezform. Da das ganze noch etwas zu lang ist, schneiden wir von der oberen breiteren Seite auch noch ein ganzes Stück weg. Je nach belieben und Geschmack.

Das Klettband kleben wir oben am Blitzkopf einmal rundherum, um dort später die ABBC nach belieben befestigen zu können. Das Gegenstück zum Klettband kleben wir auf der unteren schmalen Seite der ABBC an. Und schon ist die ABBC fertig. Wer das Klettband nicht hat oder mag, kann die auch ganz einfach mit einem guten Gummiband befestigen.

Wer zudem noch normale Bouncecards benötigt, kann aus Moosgummi einfach die entsprechend großen Rechtecke ausschneiden und auch mit dem Klettband oder Gummiband befestigen. Meistens gibt es das Moosgummi im Set als Bastelbedarf mit vielen bunten Farben. Daraus lassen sich tolle Farbfilter generieren.

Abb.1:
Zeichnung, wie die ABBC ausgeschnitten werden sollte.

Abb.2:
So sieht es fertig aus. Hochkant draufgeklettet um Personen komplett ausleuchten zu können. Bei größeren Objekten kann die ABBC auch Quer angeklettet werden.

Abb.3:
So sieht die normale Bouncecard aus.

Abb.4:
Einige Lichtbeispiele mit farbigen Bouncecards. Fotografiert wurde dabei in eine Hohlkehle, die nur vorne geöffnet ist. Somit kommt das normale Blitzlicht, welches gegen die Decke blitzt, nicht in die Hohlkehle. Im Normalbetrieb sieht das dann natürlich nicht so drastisch farbig aus.

Viel Spaß beim Basteln...







DIY: GPS Datenlogger auf Blitzschuh montieren

Hallo liebe Leser,

nachdem mir ein GPS Logger für den Blitzschuh durch verschiedene Gründe nicht in den Sinn kam, habe ich heute meinen "normalen" Logger auf den Blitzschuh montiert. Dies ist eigentlich einfacher als man denkt....

Man benötigt:
- GPS Logger
- Kleines Stück Pappe
- Cuttermesser
- Blitzschuhabdeckung
- Heißkleber, 2K-Kleber oder guten Sekundenkleber
- Schleifpapier (z.B. vom Fahrradflickzeug)
- Stift und Lineal

Zu allererst überträgt man per Stift und Lineal die Größe der Blitzschuhabdeckung auf die Pappe und schneidet diese zur Schablone aus. Nun kann man damit das Stück Anti-Rutsch-Material an der Unterseite des Loggers ausschneiden (Natürlich mittig und vorher schauen, wo er ungefähr sitzen sollte). Nun rauht man sowohl die Blitzschuhabdeckung, wie auch die Stelle am Logger, mit Schleifpapier etwas an um dem Kleber Haftung zu geben. Danach verbindet man beides mit Heißkleber (so habe ich es gemacht), 2-Komponentenkleber oder sehr starkem Sekundenkleber und wartet etwas ab. PS: So eine Blitzschuhabdeckung bekommt man ggf. später für wenige Euro nachgekauft.

Wenn alles gut gegangen ist, befindet sich die Blitzschuhabdeckung nun fest am GPS Logger und kann bequem auf- und abgesteckt werden.

Viel Spaß beim Basteln...



Donnerstag, 3. September 2009

DIY: Ende mit verdrehtem Kameragurt

Hallo liebe Leser,

mir ging es immer ziemlich auf die Nerven, wenn sich der Kameragurt mal wieder mehrfach um sich selbst gewickelt und gedreht hat und ich ihn immer wieder enttüddeln musste. Deshalb gibt es nun hier meine erste "Do it yourself" Anleitung :D

An den größeren Nikons z.B. D300/D700 wurde direkt mitgedacht und der Gurt ist durch Ringe am Body befestigt, wodurch dieser frei drehbar am Body befestigt ist. Dies war an meiner Nikon nicht der Fall. Ich habe mir also aus dem Baumarkt eine Möglichkeit gesucht, um den Gurt an jeder Seite um 360° Drehbar zu machen. Zuerst wollte ich auf jeder Seite 2 kleine Ringe nutzen, dies ergibt aber keine 360°... Nach etwas suchen habe ich dann aber etwas nützliches gefunden und ich muss endlich nicht andauernd mehr daran rumdrehen.

Vielleicht hilft´s jemanden.... Kostenpunkt 1.79.- Euro im 2er-Pack.

Abb1: Verpackung. Den langen Verschluss rausnehmen, wird nicht gebraucht.
Abb2: Vorher
Abb3: Nachher

Dreht 360° und hält... ggf. den Ring auf Kameraseite nochmal mit der Zange zudrücken. Hält bei mir 2kg ohne Risiko... dennoch gebe ich keine Garantie auf Haltbarkeit :)

Viel Spaß beim Basteln...





Dienstag, 1. September 2009

Rauchfotografie

Hallo liebe Leser,

es war jetzt ein paar Tage ruhig hier da ich ein paar andere Dinge zu klären hatte. Natürlich sind in der Zwischenzeit einige Fotos entstanden. So war ich am vergangenem Montag z.B. mit einem befreundeten Fotografen nachts in Hamburg unterwegs und habe schöne Nachtaufnahmen machen können. Auch das Equipment wurde mal wieder ein wenig erweitert. Neben einem neuen Fotorucksack von Lowepro ist auch ein Leistungsstarker Aufsteckblitz dazu gekommen. Ausserdem ein GPS Logger, der die künftigen Touren in GPS Daten aufzeichnen wird und ein Infrarot-Filter, der spannende Landschaftsaufnahmen liefert. Zum ersten mal habe ich auch einige Fotos auf Postergröße 30x45cm drucken lassen. Die Ergebnisse sind beeindruckend.

Neben der Technik, die das Fotografieren vereinfacht, gibt es auch Techniken in der Fotografie um bestimmte Sachen abzulichten. So habe ich gestern zum ersten mal "Rauch" fotografiert. Nach der Bearbeitung in Photoshop sieht das ganze so aus.

Besuche doch auch meinen neu angelegten Flickr-Account, wo unter anderem auch die Nachtaufnahmen und die Fotos vom Alstervergnügen zu sehen sind unter http://www.flickr.com/photos/unitedphotography/